Altglas

Heutzutage dominieren mit Elektronik vollgepfpropfte Kameras und Objektive die Fotografie. Doch gibt es seit einiger Zeit den Trend alte, analoge Objektive an den „hochgezüchteten“ DSLR- und DSLM-Kameras einzusetzen.
Die Motive dahinter sind so vielfältig wie das Spektrum der Objektive: Entschleunigung bei der Fotografie, technische Herausforderung bei der Adaptierung exotischster Linsen und gestalterische Besonderheiten der einzelnen Objektive wie z.B. interessante Bokehs um nur Einige zu nennen.

Zumeist muss man Blende und Fokus manuell einstellen, was – je nach Kamera und Objektiv- einiges an Übung erfordert. Hat man aber erst mal den Dreh raus wird das Fotografieren mit alten Linsen schnell zu einer Obsession. Auf Facebook gibt es ganze Gruppen, voll mit den Liebhabern von „Altglas“!

Mein Einstieg in diese Form der Fotografie ist noch gar nicht so lange her und entstand aus zwei alten Pentax-Objektiven, die mir mein Vater „vermacht“ hatte. Hauptsächlich hat es mir dabei das Asahi Pentax SMC 50mm f/2 angetan, dass sich – zusammen mit einer Nahlinse und einem Satz Zwischenringen – als ein sehr gutes „LowBudget-Macro“ entpuppte, aber auch für tolle Portraits oder Landschaftsaufnahmen geeignet ist.